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Vorbereitungen für unser erstes gemeinsames Weihnachtsfest: Adrienne, ihre neue Mitbewohnerin Moaaz und der Familienhund

taz.de / 1. Januar 2016 / Foto von Miguel Ferraz

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Zum Jahreswechsel 2016, als viele Geflüchtete noch auf dem Weg nach Deutschland und Europa sind, sich aber auch bereits in Deutschland niedergelassen haben, veröffentlichte taz.de dieses Foto unter dem Titel "Vorbereitungen fürs erste gemeinsame Weihnachtsfest": Adrienne, ihr neuer Mitbewohner Moaaz und der Familienhund" zusammen mit dem Artikel "Zum Freund geworden". 

 

Der Artikel beschreibt sowohl das Leben von Adrienne, einer 50-jährigen deutschen Frau aus Hamburg, die ihr Haus für einen Geflüchteten öffnete, als auch das von Moaaz, der von seiner Heimatstadt Zabadani in Syrien fünf Monate auf der Durchreise nach Deutschland verbrachte. Der Artikel enthält Zitate von Moaaz über seine Reise nach Deutschland sowie von Adrienne und ihrem 12-jährigen Sohn Juri über ihr gemeinsames Leben. Aus dem Artikel geht klar hervor, dass Moaaz für Adrienne und Juri mehr als nur ein Mitbewohner ist, besonders wenn Adrienne erwähnt: "Wir können uns nicht vorstellen, dass er nicht mehr bei uns lebt". Die Überschrift des Artikels ist auch eine Anspielung auf ein direktes Zitat von Adrienne, in dem sie sagt: "Aus dem Flüchtling wurde ein Freund". Die bewusste Entscheidung, "den Flüchtling" aus der Überschrift zu streichen, deutet bis zu einem gewissen Grad auf das Bewusstsein der Journalisten hin, Moaaz nicht einfach als "den Flüchtling" zu bezeichnen, weil er eine Person ist, dessen Identität und nicht nur aus dem Flüchtlingsstatus besteht. 


Das Foto wird einem einzelnen Fotografen zugeschrieben, bei dem es sich wahrscheinlich um einen Mitarbeiter oder Vertragsfotografen der taz handelt. Indem er Adrienne, Moaaz und den Familienhund in einer offenen Umgebung festhält, gibt der Fotograf dem Leser einen Einblick in den Alltag eines umgesiedelten Geflüchteten, ohne die erwartete Umgebung von Stacheldraht und Maschendrahtzäunen oder den Aufenthalt auf einem Schiff, das nach Deutschland kommt. Stattdessen möchte der Fotograf die Nachwirkungen des Flüchtlingsdaseins und die positiven Auswirkungen zeigen, die der interkulturelle Austausch sowohl auf das Leben des Geflüchteten als auch auf das Leben der Deutschen haben kann.
 

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