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Projektübersicht

Das Projekt "Visuelle Darstellungen von Geflüchteten in deutschen Medien 2010-2020" untersucht Fotos von Geflüchteten, die von deutschen Zeitungen und Zeitschriften im letzten Jahrzehnt in Form einer zweisprachigen multimedialen Website präsentiert wurden. Ziel des Projekts ist es, 20 Fotografien, sowohl die positiven als auch die negativen visuellen Darstellungen von Geflüchteten, aus den großen deutschen Nachrichtenorganisationen mit unterschiedlichen politischen Vorlieben (Der Spiegel, taz.de und Frankfurter Allgemeine Zeitung [FAZ]) einander gegenüberzustellen, um die Notwendigkeit eines Praxisstandards bei der Erstellung von Inhalten und der Auswahl von Fotos zu demonstrieren. Darüber hinaus zielt das Projekt darauf ab, Journalisten und Redakteure dazu zu ermutigen, Inhalte und Geschichten aus der ersten Person in Geschichten und Bildern zu verwenden, die in den Medien veröffentlicht werden, wie dies durch die zunehmende Verfügbarkeit von Mobiltelefonen oder Einwegkameras sowie in Auftrag gegebene und gezielte Fotoaufträge von ethischen Fotojournalisten anstelle von Fotos, die von Datenbanken wie der Deutschen Presse Agentur (dpa) oder Associated Press (AP) geliefert werden, ermöglicht wird.

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Der Analysezeitraum 2010-2020 ist zwar weit gefasst, aber dynamisch und merkwürdig in Bezug auf die Ereignisse innerhalb des Zeitrahmens, insbesondere die europäische Flüchtlingskrise 2015. Obwohl die Fotografien für die Zwecke dieser Untersuchung eine ausgewogene Auswahl über die Jahre hinweg bieten, bemerkte ich beim Abschluss der anfänglichen Suche nach Fotografien den großen und relativ plötzlichen Anstieg der Zahl der visuellen Darstellungen von Geflüchteten in den Medien zu Beginn des Jahres 2015. 

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